In den Zeiten der Wirtschaftskrise, ist kaum noch ein Job krisensicher. Auch Arztpraxen müssen sich nach neuen Möglichkeiten der Kundenakquise umschauen und ihre Angebote noch kundenfreundlicher gestalten. Im Zuge der ständigen Diskussion über Gesundheitsreformen und dem Druck, der von den Krankenkassen auf Ärzte lastet, müssen die Praxen einen wirksamen Puffer zwischen Versichertem und Staat bilden.
Dies geht aber nur, wenn auch Ärzte sich auf einfache Maßnahmen des Marketing konzentrieren. Von einfachen Terminkarten, die mit den persönlichen Daten oder Öffnungszeiten versehen sind bis hin zu Geschenkgutscheinen,die man beispielsweise an Kleinkinder verschenken kann. Hierbei müssen keine Massen an Geld bewegt werden. In Kooperation mit Apotheken haben bereits einige Praxen erfolgreich Geschenkaktionen etabliert, bei denen der Kunde gegen einen Gutschein eine Packung Bonbons oder ein ähnliches Kleinod bekommt.
Es geht hierbei nicht um die „Ware“ die geschenkt wird, sondern um den guten Willen. Auch Privatrezepte für gute Kunden, können personalisiert und für Werbezwecke genutzt werden, da Privatpatienten oftmals einen hohen gesellschaftlichen Status genießen und als Kunden für eine Arztpraxis benötigt werden.
Der Schriftverkehr, der unweigerlich beim Besuch eines Arztes auftritt, kann so in jedweder Form als Marketingplattform genutzt und durch personalisierte Terminkarten oder Terminzettel sowie Give-Aways als schmückendes Beiwerk präsentiert werden. Marketing sollte aber nicht missverstanden werden, als aggressives Anpredigen der eigenen Praxis.
Stattdessen handelt es sich hier um kleine Aufmerksamkeiten, nicht um Bestechungsversuche. Letztendlich geht es, vor allen Dingen als Arzt, den Patienten zu zeigen das deren Wohl, das wichtigste Gut des Mediziners ist, nicht das Geld oder den erhofften PR – Effekt.
Aber bereits kleine Aufmerksamkeiten in dieser Form, offenbaren das sich der Arzt Gedanken macht wie man seinen Patienten helfen und ihnen zeigen kann, das man sich wirklich um ihre Leiden sorgt.