Je länger die Fenster schon angebracht sind, desto größer sieht man auch ihre Verschleißerscheinungen. Wie nahezu jedes Holz, das ständig der Witterung ausgesetzt ist, muss ab und zu ein Neuanstrich erfolgen, der das Holz wieder versiegelt und es schöner aussehen lässt.
Dazu werden die verschiedensten Lacke oder Lasuren in den übliche Baumärkten angeboten. Lasuren werden häufig dafür verwendet, die Maserung des Holzes zu betonen und zu untermalen, während Lacke eher dazu gebraucht werden, um die Fensterrahmen farbiger erscheinen zu lassen.
Oft haben die vorhandenen Fenster bereits eine weiße oder braune Lackschicht, weshalb man sich häufig auch für einen Lackanstrich entscheidet. Wichtig hierbei ist, dass der Rahmen nicht nur einfach neu angestrichen wird, um schöner auszusehen, denn auch das Holz sollte wieder gegen die unterschiedlichsten Wetterbedingungen gewappnet sein.
Unterschiedlich ist es, ob man für den Lack eine bestimmte Grundierung benötigt oder nicht, bevor man sich dem eigentlichen Hauptanstrich zuwendet.
Da es normalerweise nicht möglich ist, die Fenster komplett auszubauen, müssen sie oft fertig montiert neu gestrichen werden. Hierbei ist Sorgfalt angesagt und Feingefühl. Die alten Lackreste müssen mit einem Schleifpapier gleichmäßig und komplett entfernt werden, da der Lack sonst nicht darauf haftet. Direkt darauf sollte darauf geachtet werden, dass der Rahmen frei von Öl-, Fett- und Dreckschichten ist. Danach sollten die Rahmen gesäubert und von Fett- und Ölschichten befreit werden.
Ecken und Kanten sollten vor dem Streichen mit Klebeband abgeklebt werden, da sonst Teile mitgestrichen werden könnten, die eigentlich nicht mitgestrichen werden sollten. Ist das nicht möglich, sollte man mit einem feinen Pinsel langsam drumherum streichen.
Den Anstrich sollte man erst in den Ecken und Kanten beginnen und sich dann den Rahmenflächen widmen, das ist leichter und beugt Fehler vor. Nach einigem Warten kann dann die zweite Lackschicht aufgetragen werden.
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